ZDF-Doku "Der Kampf um das Erbe" / Das unerwartete Vermächtnis

Mainz (ots) – Immer mehr Menschen in Deutschland werden im Alter abhängig, viele davon dement, und immer öfter verfügen sie über ein beträchtliches Vermögen. Insgesamt 250 Milliarden Euro werden jedes Jahr in Deutschland vererbt. Damit ist der Boden bereitet für eine neue Welle von Erbschleicherei. Die meisten Betroffenen schlittern ahnungslos in die Situation hinein, wie das ZDF am Dienstag, 15. Mai 2012, 22.15 Uhr, in seiner “37°”-Dokumentation “Der Kampf um das Erbe – Das unerwartete Vermächtnis” zeigt. Der Film von Enrico Demurray und Angelika Wörthmüller macht deutlich, wie wichtig es, für ältere Menschen und ihre Angehörigen ist, rechtzeitig Vorsorge zu treffen.

Chefarzt Bernhard R. ist gerade auf Station, als ihn ein Anruf von der Sparkasse erreicht. Die Bankangestellte teilt ihm mit, dass sein 80-jähriger Vater in Begleitung einer Frau 280 000 Euro abheben möchte. Dr. R. ist sofort klar: Niemals würde der 80-Jährige aus freien Stücken sein Vermögen verschenken. Es muss die fortschreitende Demenz sein, die ihn zu diesem Schritt veranlasst hat.

Die Nachbarin eines älteren Ehepaars bemerkt, dass die alten Herrschaften Hilfe benötigen. Sie kümmert sich mit kleinen Handreichungen um die Eheleute, die schließlich den gesamten Besitz, bestehend aus mehreren Grundstücken und einem Wohnhaus, notariell auf die Nachbarin übertragen. Die Tochter des Ehepaares, die zu der Zeit im Ausland lebt, erfährt davon erst im Nachhinein. Die Nachbarin hatte sie für tot erklärt, berichtet der kranke Vater später. Der 86-jährige Vater ist nicht mehr im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte. Doch war der Vater schon dement, als er sein Eigentum den Nachbarn überschrieb? Mit der Unterstützung ihres Anwalts versucht die Tochter, diese Frage zu klären.

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