Wie Professionalität in der Sozialen Arbeit aussehen muss

Wie Professionalität in der Sozialen Arbeit aussehen muss

Sozialarbeiter_innen sind die Anwält_innen ihrer Klientinnen und Klienten. Deren Interesse steht über allem. Manchmal führt dies zu Herausforderungen, vor allem wenn Ungleichheiten die Arbeit auf Augenhöhe erschweren. Soziale Arbeit sollte deshalb immer auf einer bewusst durchdachten, professionellen Grundlage beruhen. Was aber heißt das und welche Folgen ergeben sich aus diesem Anspruch? Hannah Rüffert eröffnet in Professionalität in der Sozialen Arbeit und die Vermeidung unprofessionellen Handelns neue Blickwinkel. Ihr Buch ist im November 2019 im GRIN Verlag erschienen.

Ein besonderes Augenmerk des Buches liegt auf der häufig zu großen Distanz in der Arbeitsbeziehung, welche professionelles Arbeiten in ähnlichem Maße verhindert wie übertriebene Nähe. Es gibt verschiedene Formen bewusster und unbewusster Ausschließung, die dazu führen, dass sich die Klient_innen abgelehnt fühlen. Die Aufgabe der Sozialen Arbeit besteht darin, dieses Gefühl zu vermeiden und stattdessen Verständnis und Empathie zu zeigen. Was hierfür nötig ist, erklärt Hannah Rüffert in Professionalität in der Sozialen Arbeit und die Vermeidung unprofessionellen Handelns.

Selbstreflexion bringt Schutz vor Unprofessionalität

Professionalität heißt nicht nur, Experte auf einem bestimmten Gebiet zu sein, sondern auch, den Klient_innen Wertschätzung entgegenzubringen. Die Klientin ist ebenso Expertin wie die Sozialarbeiterin – sie kennt sich selbst am besten. Dies zu verstehen und sich in die Gefühlswelt der Klient_innen hineinzuversetzen, ist die Grundlage professioneller Sozialer Arbeit. Hierfür ist es nötig, jegliche – auch unbewusste – Ausschließung zu vermeiden. Wie dies gelingt, erläutert Hannah Rüffert in “Professionalität in der Sozialen Arbeit und die Vermeidung unprofessionellen Handelns”: Den wirksamsten Schutz bietet das bewusste Auseinandersetzen mit den eigenen Fähigkeiten und Schwächen. Nur auf diese Weise vermeidet man ein versehentliches Moralisieren des Klienten. Das Buch richtet sich an Sozialarbeiter_innen und all jene, die in sozialen oder kundenorientierten Berufen arbeiten.

Über die Autorin

Hannah Rüffert arbeitet als Sozialarbeiterin in einem Krankenhaus. Während des Studiums an der Hochschule Mannheim sammelte sie umfangreiche Erfahrungen in Form von Praktika und Ehrenämtern in Schulen, in der JVA, im Kinderheim und in der Arbeit mit kognitiv beeinträchtigten Menschen.

Das Buch ist im November 2019 im GRIN Verlag erschienen (ISBN: 978-3-346-06582-7)

Direktlink zur Veröffentlichung: https://www.grin.com/document/507072

Kostenlose Rezensionsexemplare sind direkt über den Verlag unter presse@grin.com zu beziehen.

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