Weil du mir gehörst – die ARD macht durch ihren Film Eltern-Kind-Entfremdung der Öffentlichkeit sichtbar.

Der aufwühlende Fernsehfilm über eine Familie im Sorgerechtsstreit wurde am 12.02.20 um 20.15 Uhr in der ARD ausgestrahlt. Er zeigt eine Familie, die nach der Scheidung ein gemeinsames Sorgerecht für ihre Tochter vereinbaren. Von ihren verletzten Gef

Kinder aus diesen Familien werden als Erwachsene später ein Teil unserer Gesellschaft sein und diese mitgestalten. Bei derart belasteten Persönlichkeiten kann man sich die Langzeitfolgen bereits heute im Ansatz vorstellen.

Das beim Kind durch massive Instrumentalisierung gegen einen Elternteil entstehende Entfremdungssyndrom wird als PAS (Parental Alienation Syndrom) bezeichnet und wurde erstmalig durch den Kinderpsychiater Gardner in den 80er Jahren in den USA beschrieben. Gardner hat in seinen Ausführungen die Kriterien und Merkmale zusammengefasst, die sich bei entfremdeten Kindern teilweise zeigen. U.a. ist es eine nicht begründbare, starke Ablehnung eines Elternteils und die massive emotionale Abwehrhaltung ihm gegenüber. Die Identität des Kindes kann sich bei Instrumentalisierung entsprechend nur auf der Basis einer einseitigen Elternbeziehung entwickeln, sodass eine natürliche Persönlichkeitsentwicklung extrem gestört ist. Eltern-Kind-Entfremdung ist also kein »Kavaliersdelikt«, das niemanden außerhalb der betroffenen Familie etwas angeht. „Ganz im Gegenteil“, sagt Julia Bleser, Expertin auf dem Gebiet der Eltern-Kind-Entfremdung, „die bewusste Entfremdung eines Kindes von einem Elternteil durch den anderen Elternteil muss unter emotionalem Missbrauch gefasst werden wie es auch andere Kollegen aus der Wissenschaft fordern.“

Dauer-Traumatisierung

Fast jeder von uns kennt Elternpaare, die bereits getrennt sind oder dabei sind, sich zu trennen. Eine Trennung geht oft mit verletzten Gefühlen einher und diese verletzten Gefühle nicht auf die Kinder zu übertragen, ist für das Kindeswohl entscheidend. Es erfordert ein hohes Maß an Verantwortung und persönlicher Reflexion. Eltern können sich natürlich als Paar trennen, aber niemals als Eltern. Dass diese Aussage im realen Leben oft nicht gelebt wird, erlebt Julia Bleser in ihrem Institut für systemisches Bewusstseinscoaching und psychologische Elternberatung täglich. Von Eltern-Kind-Entfremdung betroffene Mütter und Väter berichten in den Sitzungen über ihre teils sehr dramatischen Verfahren und Erlebnisse, die auch Julia Bleser oft noch fassungslos dastehen lässt. Seit 2013 befasst sie sich als betroffene Mutter und im Rahmen ihrer darauffolgenden psychologischen Tätigkeit mit Eltern-Kind-Entfremdung und Elternkonflikten. Es ist aus der eigenen Erfahrung heraus ein großes Herzensprojekt und ihre Berufung geworden. In der eigenen. Praxis unterstützt sie sehr erfolgreich Klienten bei einer ganzheitlichen Bewusstseinsentwicklung und im Speziellen Eltern durch Beratung, Mediation und Coaching, ihre schmerzlichen Lebensthemen aufzuarbeiten, um den Kindern zuliebe endlich wieder auf Sachebene zu agieren und einvernehmliche Lösungen zu finden. „Wenn die Egos der Eltern endlich Ruhe geben, können wir uns wieder auf die Kinder konzentrieren. Denn sie sind die Hauptleidtragenden bei eskalierten Elternkonflikten. Und ja, auch entfremdete Eltern benötigen Hilfe. Denn sie fühlen sich aus dem Leben ihrer Kinder ausradiert, haben oftmals gar keinen Kontakt über Jahre und können aber auch nicht wirklich trauern. Ich bezeichne dies als Dauer-Traumatisierung und diese hat natürliche oft auch psychische und körperliche Folgen.“

Was passiert bei Eltern-Kind-Entfremdung auf Elternebene?

Bei der Eltern-Kind-Entfremdung erlebt Julia Bleser immer wieder, dass ein manipulierender Elternteil die Zermürbung einer Kinderseele in Kauf nimmt und dabei selbst nicht mehr fähig ist, das eigene Handeln zu reflektieren. Zugleich erklärt eine so agierende Persönlichkeit den eigenen Weg konsequent für den absolut richtigen, ohne alternative Denkstrukturen zuzulassen bzw. überhaupt für möglich zu halten. Mittlerweile hat Julia Bleser in ihrem Institut in über 4000 Coaching- und Seminarstunden Menschen begleitet, und ihr Buch „Mindcleanse – Fühlen statt denken“ veröffentlicht, welches die gleichnamige Coaching-Methode im Selbstcoaching anleitet, die sie 2016 entwickelt hat, um Menschen kurzfristig bei der Bearbeitung ihrer belastenden Lebensthemen zu unterstützen und alte, schmerzliche Emotionen und Ängste endlich zu transformieren. „Ohne Bewusstseinsarbeit kommt man meines Erachtens nicht richtig weiter. Die Interventionen bleiben sonst von kurzer Wirkung und von nachhaltigen Veränderungen kann dann nicht die Rede sein. Wer sein Bewusstsein verändert, verändert seine eigene Welt und die von anderen.“

Typische Muster

Typisch für manipulierende Elternteile ist das oft im Außen präsente makellose Bild einer Person, die scheinbar alles im Griff hat und ein rundum attraktives Leben führt. Materiell sind die Kinder in diesen Haushalten oft gut oder sogar bestens versorgt, was manche Verfahrensbeistände tatsächlich auch beeinflusst bei ihren Empfehlungen. Denn offensichtlich ist zunächst für keinen sichtbar, welch ungesundes Selbstwertgefühl in dem Elternteil steckt und wie zerbrochen das Innenleben wirklich ist. Die Trennung hat tiefste Gefühle in den Betroffenen ausgelöst, die sie nicht auf gesundem Weg bewältigen konnten. Eine Projektion der eigenen negativen Gefühle auf das Kind, dem diese Gefühle aufgezwungen und eingeimpft werden, ist bei Eltern-Kind-Entfremdung und hochstrittigen Eltern immer ein wesentlicher Einflussfaktor.
Der Film „Weil du mir gehörst“ zeigt das wichtige Thema einer Eltern-Kind-Entfremdung, das öffentlich nicht präsent genug sein kann. Denn selbst bei trennungsbegleitenden Berufen ist es zum Teil noch wenig bekannt und gleichzeitig so weit verbreitet. Julia Bleser will mit dem Thema und ihrer Erfahrung in der Beratung an die Öffentlichkeit gehen, da auch sie immer wieder erlebt, dass die meisten von uns zwar die typischen Trennungsdramen mit den teils schwierigen Folgen für die Kinder in unserem Umfeld kennen, nicht aber in diesem Ausmaß von manipulierenden Elternteilen und den damit einhergehenden teils schweren psychischen Schäden für die betroffenen Kinder.

Die TV Ausstrahlung trifft den Nerv der Zeit, bietet Aufklärung und regt hoffentlich dazu an, dass mehr Menschen informiert sind und Eltern sich Hilfe holen. Denn diese gibt es. Nur wenn sich das Bewusstsein für das Thema entwickelt, kann sich etwas ändern, besonders für die Kinder.

Was können Betroffene tun?
Wenn einem Elternteil das Liebste genommen wird, ist das Ohnmachtsgefühl präsent. Nichts scheint mehr Sinn zu machen. Und natürlich machen sich auch Angst und Scham breit. Doch entfremdete Eltern sind keine Einzelfälle in Deutschland. Wichtig ist, dass die Betroffenen sich Hilfe und professionelle Unterstützung suchen. Hier kann der Freund/in leider nicht mehr helfen. Eine Rechtsberatung, die auf Kindschaftsrecht spezialisiert ist, ist zusätzlich dringend notwendig. Denn häufig kommen massive Anschuldigen hinzu.
Weitere Informationen gibt es auch unter https://eltern-kind-entfremdung.eu

Über Julia Bleser:
28.12.1980
geschieden, Mutter von zwei Kindern
MINDCLEANSE® systemischer Bewusstseinscoach – NLP Practitioner SHB (DVNLP®) – Business Trainerin BZTB® – Psychologischer Coach mit den Schwerpunkten Konfliktmanagement, Sozial- und Persönlichkeitspsychologie, Kommunikationspsychologie und Mediation. Humanenergetikerin (Q-Matrix Healing ®) – Aktuell im Master of Science der Kommunikations- & Betriebspsychologie –
Gründerin des Instituts für systemisches Bewusstseinscoaching & Elternberatung – Entwicklerin der MINDCLEANSE® Methode – Autorin – Gründerin des Vereins ELTERNFRIEDEN

Kontakt:
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Julia Bleser
Am Gymnasium 13, 47906 Kempen
Telefon: 0160 97966530
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