Schlafmittel erhöhen Demenzrisiko

Aktuelle Forschungsergebnisse beunruhigen Apotheker und Verbraucher

(NL/3538559782) Bereits seit Jahren stehen Schlafmittel wie Benzodiazepine und Z-Substanzen im Verdacht, das Demenzrisiko zu erhöhen. Trotzdem werden sie weiter verkauft. Welche Folgen die Einnahme haben kann, erklärte Prof. Hans Förstl von der Technischen Universität München im Rahmen des Deutschen Apothekertages 2018.

Sind die Schlafmittel Schuld an der Demenz meines Vaters? diese Frage wird die ehemalige Arzthelferin Lena Wagner wahrscheinlich noch lange beschäftigen. Wie viele andere Senioren litt auch ihr Vater Karlheinz aufgrund von Depressionen über längere Zeit Schlafstörungen und wurde mit Benzodiazepinen behandelt.

Dass ein Zusammenhang zwischen der Therapie und der vor einem dreiviertel Jahr diagnostizierten Demenz bestehen könnte, erfuhr sie nur durch Zufall im Gespräch mit einem befreundeten Arzt. Das die Mittel immer noch verkauft werden, ist für mich ein Skandal, findet Lena Wagner. Inzwischen verfolgt sie die Debatte um Benzodiazepine und Z-Substanzen aufmerksam.

Schlaf ist nicht gleich Schlaf
Wie sich die Mittel im Gehirn genau auswirken, darüber berichtete anlässlich des Apothekertages 2018 die Deutsche Apotheker Zeitung. Zitiert wird insbesondere Prof. Hans Förstl von der Technischen Universität München, der sich eingängig mit dem Thema Demenz auseinandergesetzt hat. Während Allheilmittel oder Impfungsmöglichkeiten insbesondere bei Alzheimer nicht in Sicht sind, gibt es mittlerweile neue Studienergebnisse zur Alzheimer-Prävention durch regenerativen Schlaf.
Dass sich Körper und Geist insbesondere im Tiefschlaf, den sogenannten REM-Phasen, regenerieren, ist bereits seit Längerem bekannt. Inzwischen haben Wissenschaftler jedoch auch herausgefunden, dass es dabei keineswegs nur um die Verarbeitung des am Tage erlebten geht, sondern dass in dieser Zeit auch tatsächlich Stoffwechselprodukte aus dem Gehirn abtransportiert werden.
Unser Kopf reinigt sich sprichwörtlich selbst. Ein wichtiger Entgiftungsprozess, den Medikamente wie Benzodiazepine oder Z-Substanzen verhindern, indem sie zwar zunächst den Schlaf fördern, dabei jedoch die REM-Phasen unterdrücken. Dadurch kommt es zu Ablagerung von Beta-Amyloid und anderen Stoffwechselprodukten, die nachweislich das Demenzrisiko erhöhen.

Demenz-Risiko nahezu verdoppelt
Die Folgen für Patienten wie den Vater von Lena Wagner sind verheerend. Durch Vorerkrankungen wie Depressionen oder Parkinson besteht bei ihnen bereits erhöhte Gefahr, an Demenz zu erkranken. Studien mit einer großen Zahl an Probanden zeigen, dass bereits Patienten, die nur über wenige Wochen mit Benzodiazepine oder Z-Substanzen behandelt werden, später vergleichsweise häufiger von Demenz betroffen sind. Das Risiko sei bei bestimmten Patientengruppen nahezu doppelt so hoch, berichtet die Deutsche Apotheker Zeitung im Anschluss an den Vortrag von Prof. Hans Förstl.
Dass die Mittel immer noch verschrieben werden, hängt damit zusammen, dass viele Ärzte und Apotheker das Problem gar nicht bewusst ist, davon ist Lena Wagner fest überzeugt. Dabei gibt es längst Alternativen, die dafür sorgen, das Demenzrisiko zu senken. Wer auf der Seite schläft begünstigt den Abtransport von Stoffwechsel-Produkten im Gehirn, so Prof Förstl. Neben natürlichen Substanzen ohne Benzodiazepine helfen Therapiematratzen mit Mikro-Stimulation trotz Alterserkrankungen und anderer Beschwerden richtig gut durchzuschlafen. Ganz ohne Risiken und Nebenwirkungen.

Mikro-Stimulation statt Medikamente
Winzige Flügelfedern im Kern solcher Therapie-Matratzen geben jede Bewegung als Mikro-Impuls an den Liegenden zurück. Der Schlaf ist tiefer, weniger zerstückelt und bestehende Symptome, wie Schmerzen oder Krämpfe, werden gelindert. Die wichtigen REM-Phasen finden wieder statt. Profitieren können davon nicht nur Menschen, die Schlafstörungen und Demenz vorbeugen möchten.
Selbst Alzheimer-Patienten wie Lena Wagners Vater reagieren nachweislich positiv auf das System. Sie fühlen sich durch die Impulse in ihrem Bett geborgener, stehen nachts seltener auf und sind am nächsten Morgen trotz ihrer Erkrankung in der Lage, aktiv am Tagesgeschehen teilzunehmen. Durch den besseren Schlaf kann sich der Verlauf der Demenz wesentlich verlangsamen. Die Lebensqualität bleibt länger erhalten.

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