OV: Sand im Getriebe Thema: Israel und Deutschland Von Angelika Hauke

Vechta (ots) – Netanjahu hat im Vorfeld des Treffens behauptet, die deutsche Enthaltung bei Palästinas Aufwertung zum UN-Beobachterstaat habe “den Frieden zurückgeworfen”. Welchen Frieden?, fragt man sich da schon.

Richtig friedlich war der Nahe Osten noch nie. Und wird es in absehbarer Zeit auch nicht sein. Jeder Israeli wird nervös, wenn er auf die Landkarte guckt. Da genügt ein Blick, um den israelischen

Ministerpräsidenten doch etwas zu verstehen. Israel, die kleine jüdische Nation, ist umringt von mächtigen Staaten, die alle miteinander verbandelt sind. Militärisch und religiös. Schon flächenmäßig eine erdrückende Übermacht. Israel besteht nur, weil der Westen, allen voran die Vereinigten Staaten, ein Schutzschild über den kleinen Staat am Mittelmeer gespannt hat.

Und genau vor diesem Hintergrund sind auch die Beziehungen zwischen Deutschland und Israel zu sehen. Zwar ist etwas Sand im Getriebe. Es knirscht. Zum Stillstand werden die Beziehungen deshalb nicht kommen. Keine Seite kann sich dies leisten. Es wird beim klärenden Gespräch unter Freunden bleiben. Jeder macht seine Position deutlich. Und das war es dann.

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Oldenburgische Volkszeitung
Andreas Kathe
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