Markus Schächter als ZDF-Intendant verabschiedet / Kardinal Lehmann: "Viele Brücken nach außen geschlagen" / Kurt Beck: "Flaggschiff ZDF souverän durch bewegte Zeiten geführt"

Mainz (ots) – Markus Schächter ist mit einer Feierstunde im ZDF-Sendezentrum in Mainz am Mittwoch als Intendant verabschiedet worden. Schächter habe “in seiner über 40-jährigen Tätigkeit für den Sender und seit 2002 als dessen vierter Intendant das Flaggschiff ZDF souverän durch bewegte Zeiten geführt”, würdigte der ZDF-Verwaltungsratsvorsitzende und rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck die Verdienste des Medienmanagers, der die vergangenen zehn Jahre die Geschicke des Mainzer Senders lenkte. “Sie haben Ihrem Haus durch die notwendigen organisatorischen Maßnahmen und technischen Neuerungen eine gute Grundlage geschaffen, um auch künftig im Wettbewerb zu bestehen”, sagte Beck.

Der Vorsitzende des ZDF-Fernsehrates, Ruprecht Polenz, erinnerte daran, dass Schächter das ZDF auf eine schuldenfreie Basis gestellt und mit der Schaffung einer multimedialen Senderfamilie “aus der Gefangenschaft des Einkanalsenders” befreit habe. “Erst mit den eigenen Digitalkanälen, deren Werden der Fernsehrat kritisch begleitet und unterstützt hat, ist das Korsett des ZDF wirklich aufgeschnürt worden und ist es möglich, neue Generationen anzusprechen”, sagte Polenz.

Karl Kardinal Lehman hob in seiner Laudatio das “vorbildliche soziale und kulturelle Engagement” des scheidenden Intendanten hervor. Schächter habe sich in “vielfältiger Weise weit über das Programm hinaus überall dort eingesetzt, wo Menschen oder auch Museen und Kirchen in Not geraten waren”. Sein Engagement, etwa für die Aktion Mensch, die Welthungerhilfe oder sein Einsatz für den 1000-jährigen Mainzer Dom, habe “viele Brücken nach außen geschlagen”. Weiter sagte der Mainzer Bischof: “Er hat das Ansehen des ZDF in unserer Stadt, im ganzen Land, in Europa und auch draußen in der weiten Welt weiter verbessert.”

Markus Schächter bedankte sich in seiner Abschiedsrede bei den ZDF-Kolleginnen und -kollegen: “Ich habe mich in diesem Teamwork immer als Teamplayer sehen dürfen, als Mannschaftskapitän.” Sein “letzter Job in diesem Haus” habe zu den spannendsten gehört, die in Deutschland zu vergeben seien. An seinen Nachfolger Thomas Bellut richtete Schächter die Worte: “Möge für dich und unser Haus künftig alles rund laufen auf dem sicher weiterhin steilen, kurvenreichen Weg durch die Medienlandschaft von morgen.”

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