Lausitzer Rundschau: Geht’s nur ums Geld? Peer Steinbrück und das Kanzler-Gehalt Von Hagen Strauß

Cottbus (ots) – Eine Debatte darüber zu führen, ob ein Bundeskanzler angesichts der wachsenden Verantwortung und der hohen Belastungen des Amtes genug verdient, ist legitim. Aber warum ausgerechnet Peer Steinbrück der Auffassung ist, diese Diskussion anstoßen zu müssen, ist ein Rätsel. Steinbrück muss höllisch aufpassen, 2013 nicht doch zum “Problem-Peer” der SPD zu werden. Geht es dem Kanzlerkandidaten eigentlich nur noch ums Geld? Das ist die Frage, die sich viele Otto Normalbürger stellen. Die Diskussion um Steinbrücks Honorare ist noch nicht richtig abgeklungen, schon macht er ein neues Einkünfte-Fass auf. Das grenzt an politisches Harakiri, wenn man im Wahlkampf auf Themen wie Gerechtigkeit und soziale Verantwortung setzen will. Steinbrück sollte endlich damit beginnen, sich zu den wesentlichen Problemen des Landes zu äußern, statt sich Sorgen um den Kontostand des Regierungschefs zu machen.

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