Ihre Wahl: € 8,84 oder € 1.000 in der Stunde?

Was Gründer zu erfolgreichen Unternehmern macht

Ihre Wahl: € 8,84 oder € 1.000 in der Stunde?

Unternehmertum will gelernt sein.

Für alle möglichen Berufe gibt es Ausbildungsangebote, aber eine “Boss-Schule” hat noch niemand gegründet. Meine Tochter hat mich vor einigen Jahren durch ihre Fragen zu meinem Berufsweg auf das Thema gebracht. Was müssen Unternehmer können? Wie habe ich gelernt, Unternehmer zu sein?

Vieles lief nach dem Prinzip “Trial and Error”. Fehler sind dazu da, es beim nächsten Mal besser zu machen, muss jeder Unternehmer schnell lernen. Wer keine Fehler-Toleranz hat, verschleißt als Jungunternehmer in Nullkommanichts seine Nerven.
Einen gewissen Frustpegel muss ein Existenzgründer aushalten. Zunächst ist er außergewöhnlich motiviert. Aber dann gibt es die ersten Rückschläge. Was laut Businessplan reibungslos funktionieren sollte, läuft in der Praxis schwergängig an. Bürokratische Hürden tauchen auf, potenzielle Kunden springen ab, Bekannte haben doch keine Zeit zur Unterstützung. Ständig ist die Arbeitszeit zu knapp, um alle Punkte der To-do-Liste zu erledigen. Kleinkram hält auf. Wer hätte gedacht, was man alles braucht, um Geschäftsräume einzurichten. Schnell noch zum Baumarkt. Kehrblech, Besen, Verlängerungskabel, Klopapier fehlen auch noch. Eine Kaffeemaschine!

Der frisch gebackene Boss brütet nicht über der Umsetzung des Businessplans. Im Gegenteil. Er lässt sich von Alltäglichkeiten – Haken schlagend wie ein Hase – über das nächste Feld jagen. Alle möglichen fachlichen Skills können Gründer in Kursen, Büchern oder auf Gründungsportalen lernen. Wie sieht es jedoch mit der unternehmerischen Grundausstattung aus. Wie motiviere ich mich, wenn ich plötzlich für alles verantwortlich bin? Woher nehme ich den Biss und die Hartnäckigkeit, um Durststrecken zu überwinden? Wie bewältige ich all diese Aufgaben? Wo bleiben meine Familie und Freunde, meine Gesundheit und meine Hobbys?

Für Motivation sorgen

Aus meiner Praxis als Coach von Existenzgründern sehe ich mehrere “Fächer”, die auch im “Boss-Selbststudium” oberste Priorität haben sollten. Die Energie, um all diese neuen Anforderungen zu bewältigen, verleiht uns die Motivation. Ohne konkrete Ziele haben wir keine Motive, die unseren Plänen und Entscheidungen einen Orientierungsrahmen geben. Diese Ziele müssen uns step-by-step leiten. Keinem Gründer ist damit gedient, wenn er sich lediglich vornimmt, der Erfolgreichste seiner Branche zu werden. Was kann er heute, in einer Woche, in einem Monat, in sechs Monaten und in zehn Jahren dafür tun? Durch heruntergebrochene Ziele werden seine Leistungen, Misserfolge und Erfolge messbar. So hat er ein Instrument, um er jederzeit gegenzusteuern, wenn er ein Teilziel nicht erreicht hat.

Sich selbst nicht im Weg stehen

Eine ganze Reihe von Fallstricken liegt in den Gewohnheiten und Einstellungen von Gründern, die sich naturgemäß an den bisherigen Lebensumständen orientiert haben. Sind sie auch in der neuen Lebenssituation hilfreich? Einer meiner Klienten hat sich mit einem Kleingewerbe im Dienstleistungsbereich selbstständig gemacht. Nach kurzer Zeit kam er zum gemeinsamen Termin und eröffnete mir: “Mike, ich muss meinen Laden dicht machen.” Ich konnte es nicht fassen. Ein paar Tage vorher hatte er mir stolz berichtet, zwei Großkunden gewonnen zu haben. Im Gespräch erzählte er mir, dass sein PKW nicht mehr zu reparieren sei und er nicht über die nötige Summe verfüge, um einen fahrtauglichen Wagen zu kaufen. Warum er sich kein Geld leihe? “Das ist eines meiner Grundprinzipien: Mach niemals Schulden”.
Hat jemand ein niedriges Einkommen und lebt nach diesem Prinzip, ist es absolut angemessen und vernünftig. Konsumschulden treiben immer mehr Menschen in die Schuldenfalle. Für einen Unternehmer mit einer guten Auftragslage ist die Entscheidung für eine überschaubare Investition eine Maßnahme zur Geschäftsentwicklung. Wir haben an dieser Einstellung intensiv gearbeitet, damit mein Klient ruhigen Gewissens einen passenden gebrauchten PKW erwerben konnte. Das Geld hat ihm sein Bruder geliehen und es wurde ein schriftlicher Vertrag mit Rückzahlungsplan aufgesetzt. Heute ist er froh, nicht aufgrund einer hinderlichen Einstellung aufgegeben zu haben.

Erfolg ansteuern

Immer wieder treffe ich auf angehende Unternehmer, die größte Probleme mit der Akquisition und dem aktiven Verkaufen haben. “Ich bin nicht so der Verkäufertyp”. Auf die Frage “Sie gründen also ein karitatives Projekt?” ernte ich irritierte Blicke. Wer vor der Gründung noch keine Erfahrungen im Vertrieb und Verkauf gesammelt hat, sollte schleunigst etwas für seine Skills tun.

Ebenso wichtig wie das tragfähige Geschäftskonzept ist die Selbstfürsorge des Unternehmers. Im Zeitmanagement muss immer auch Raum geschaffen werden, der Gelegenheit zum Relaxen gibt. Familie, Freunde, Sport, Seele baumeln lassen – hier tanken wir auf und sorgen für die nötige Energie. Wer in diesem Punkt falsche Prioritäten setzt, ist bald frustriert und ausgebrannt, statt optimistisch und erfolgreich.
In meinem in Kürze erscheinenden Buch “Deine Wahl: 8,84 EUR oder 1.000 EUR” gehe ich auf weitere Aspekte ein, die Existenzgründer voranbringen. Es ist per E-Mail mit Angabe der gewünschten Zustelladresse unter zentrale@warmeling.consulting für eine Versandkostenpauschale zu bestellen. Demnächst kann es direkt unter www.deinewahl.affiliatecoaching.de bezogen werden.

Mike Warmeling

Die Warmeling Consulting Unternehmensgruppe entwickelt Geschäftskonzepte und coacht Existenzgründer. Ihre Werbeagentur bietet kleinen und mittleren Unternehmen crossmediale Lösungen zur Umsetzung ihrer Marketingziele.

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Warmeling Consulting
Mike Warmeling
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