Harte Zeiten – von der Besiedelung bis zum Industriestandort

Industrieland Niedersachsen. Papenburg, Ems im Nord-Westen Niedersachsen ist als längste und älteste Fehnkolonie Deutschlands bekannt. Industrie in Papenburg: Luxusliner – Maschinenbau – Teststrecke – Windenergie

Harte Zeiten - von der Besiedelung bis zum Industriestandort

Maschinenbau Hahn GmbH & Co. KG: Quersteife für Schleusenkammer

“Die Entstehungsgeschichte als Erbe und Fundament für Tradition und Schlüssel Wissenstransfer zur Innovationsfähigkeit, Weiterentwicklung, Wertschöpfung bis zur wirtschaftlichen Spitzentechnologie. Entstehung und wirtschaftlicher Aufschwung im Emsland braucht Mut, Fleiß und Vertrauen. Bei uns in Norddeutschland, in Papenburg an der Grenze zwischen Ostfriesland und dem Emsland ist die Lebensqualität sehr hoch. Die meisten unserer Mitarbeiter wohnen im eigenen Einfamilienhaus mit Garten”, führt Jens Hahn, technischer Leiter Maschinenbau Hahn GmbH & Co. KG die Entstehungsgeschichte Papenburgs aus. Dietrich von Velen kaufte im Jahr 1630 das Lehngut Papenburg samt Zubehör. Ziel war die Kolonialisierung, aus dem umgebenden Moor eine Fehnkolonie anzulegen. 1631 gilt als das Gründungsjahr der späteren Stadt Papenburg. Die von Dietrich von Velen angeworbenen Siedler kamen 1631 und begannen durch das Graben von Kanälen das völlig unwegsame Moorgelände zu entwässern, bewohnbar war das Moor nicht. Durch den großen Anteil an Mooren und wenigen fruchtbaren Böden besaß die Landschaft wenig Kulturland, das ackerbaulich bewirtschaftet werden konnte. Lange Zeit blieb die Region strukturschwach und dünnbesiedelt. Die Kanäle begründen die Entwicklung Papenburg an der Ems. Papenburg ist geprägt von der geografischen Verbundenheit mit der Ems und dem Schiffsbau. Jens Hahn hierzu: “Im letzten Viertel des 18. Jahrhunderts wurden in Papenburg etwa 250 Schiffe gebaut, und schon im 19. Jahrhundert erreichen Papenburger Schiffe Südostasien und Südamerika. Papenburg gilt heute als die am weitesten südlich gelegene Seehafenstadt Deutschlands. Durch Papenburgs Anschluss an das Eisenbahnnetz gewann der Hafen wirtschaftlich an Bedeutung.”

Moor und Heide: Aus der Not zum Brot – Entwicklung einer Stadt zu hoher Lebensqualität

Ein karges Leben erwartete die Papenburger, aber dafür in Freiheit und mit eigenem Grund und Boden. Harte Arbeit, Feuchtigkeit und umgeben von Moor und Heide brauchte es neben dem Überlebenswillen, innovative Ideen zur Verbesserung der Lebensumstände und Weiterentwicklungsmöglichkeiten – aus der Not zum Brot. Das Land bewohnbar machen, durch Kanäle das Land entwässern, Torf stechen und als Heizmaterial verkaufen, Wirtschaftszweige entstanden. Ein langer Weg von öden Mooren und Heidegebieten im Emsland zum Industriestandort.

“Aus der Geschichte ist bekannt, dass es etliche Kolonisationsversuche gegeben hat, aber die Erschließungsphase der Emslandmoore fand erfolgreich nach dem Zweiten Weltkrieg statt. Eine der wenigen Ausnahmen traditionsreicher Moorkolonien stellt die Stadt Papenburg dar.
Die älteste und größte deutsche Fehnkolonie an der Grenze zu Ostfriesland wurde nach dem Niedergang der Torfwirtschaft dank eines Stichkanals zur schiffbaren Ems zur Seeschifffahrtsstadt. Schiffs- und Maschinenbau, sowie Seeschifffahrt als Haupterwerbsquelle Papenburgs brachten der Stadt im 18. und der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ihre Blütezeit. Die Lebensqualität stieg. Die Geschichte Papenburgs spiegelt die Möglichkeiten der Innovationsfähigkeit wieder”, so Jens Hahn, ein Kind der Stadt Papenburg.

Von ehemals zwanzig Werften ist die bekannte Meyer-Werft als Spezialschiffbauwerft geblieben. Zahlreiche neue Zuliefererbetriebe sind in der gesamten Region vertreten. Die Fähigkeit mit dem fortlaufenden Wandel und technischen Entwicklungen Schritt zu halten spiegeln sich in den Industriebetrieben in Papenburg wieder: Maschinenbau, Spanplatten-, Hobel- und Sägewerke, Kunststoffwerke, Metallverarbeitung, Torf- und Bauindustrie, Hafenumschlagwerke und im landwirtschaftlichen Bereich als Beispiel die Gartenbauzentrale.

Das Unternehmen Maschinenbau Hahn GmbH & Co. KG ist mit seinem Team Teil der Erfolgsgeschichte und trägt zum Wohl des Landes, der Region und Stadt bei. Der Überlebensgedanke prägt im Besonderen die Moor und Heide Region und deren Bewohner, setzt Kräfte frei für Innovationsfähigkeiten und lässt die Lebensqualität wachsen. Für weitere Informationen zum Leistungsspektrum, Ausbildung und Weiterbildung Maschinenbau Hahn GmbH & Co. KG unter 04961-97060 oder www.maschinenbau-hahn.de.

Das Unternehmen Maschinenbau Hahn GmbH & Co.KG wurde 1979 in Papenburg an der Ems in Niedersachsen gegründet. Mit Schwerpunkt in der zerspanenden Fertigung und Montage. Im Laufe der Unternehmensgeschichte folgte der Unternehmensausbau im Bereich Fördertechnik und Anlagenbau, Wiegetechnik, Tank- und Stahlwasserbau, Revisionen, Instandsetzungen von Maschinen, Sonderanfertigungen, Herstellung von Verschleißteilen und Ersatzteilen. 1991 wurde die Zerspanungstechnik im Zuge der Expansion verlagert und im Jahre 2000 als Hahn Fertigungstechnik GmbH verselbständigt. Die Maschinenbau Hahn GmbH & Co. KG ist ein Familienunternehmen mit 60 erfahrenen und hoch qualifizierten Fachkräften, die regional wie auch international tätig sind. Auf dem Gebiet des Anlagenbaus und der Fördertechnik sowie im Konstruktionsbau gehört Maschinenbau Hahn GmbH & Co KG mittlerweile zu den leistungsfähigsten Fertigungsstätten des Nordwestens. Weitere Informationen unter www.maschinenbau-hahn.de

Kontakt
Maschinenbau Hahn GmbH & Co. KG
Jens Hahn
Flachsmeerstraße 55 – 57
26871 Papenburg
+49 (0)4961 9706-0
+49(0)4961 75276
office@maschinenbau-hahn.de
https://www.maschinenbau-hahn.de

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