GS1 statt EAN13

Fit für globale Standards bei Barcode mit eXtra4

GS1 statt EAN13

GS1 DataBar 128 (unten) mit GTIN wie EAN13, dazu aber drei weitere Inhalte zusätzlich

GS1 (Global Standards One) hat die ehemals zuständigen Gremien UCC (Uniform Code Council) für Nordamerika und EAN (Europäische Artikel Nummerierung) für Europa und den Rest der Welt bei der Normierung von Barcodes abgelöst. Es wurden neue Standards festgelegt, die jetzt weltweit gelten. Ziel ist es, den Anforderungen einer globalisierten Welt gerecht zu werden, wie sie in vielen Wirtschaftsbranchen schon längst Realität ist.
Betroffen von den neuen GS1-Richtlinien ist zunächst der Handel mit Consumer-Artikeln. Aber auch in der Industrie beginnt sich die neue Codierung bereits zu verbreiten. Grundsätzlich gilt: wer in Branchen liefert, wo mit komplexen logistischen Systemen gearbeitet wird, ist gut beraten, sich mit dieser grundlegenden Änderung der Warencodierung zu befassen.
Im Handel, auch in der Schmuck- und Uhren-Branche, werden langfristig all diejenigen mit diesem Thema konfrontiert, die an den Versandhandel liefern, an Warenhäuser, Handelsketten, Teleshopping-Anbieter, online-Verkaufsplattformen oder e-Commerce allgemein. Dort sind nämlich bereits seit 1. Januar 2010 Kraft GS1-Erlass alle Hersteller berechtigt, ihre Waren mit GS1-DataBar-Codes auszuzeichnen. Entsprechend müssen Einzelhändler die Fähigkeit bereitstellen, derart ausgezeichnete Waren an der Kasse, im Regal, im Lager oder an anderen Stationen ihres Logistiksystems zu scannen.
Die Vorzüge des neuen Codes gegenüber dem alten sind eindeutig:
-Ein EAN-Code besteht bisher aus der GTIN (Global Trade Item Number), d.h. Herkunftsland, Hersteller und Artikelkennung. GS1-DataBar hingegen kann wesentlich mehr Daten integrieren: z.B. zusätzlich die Chargen-Nummer, das Herstellungsdatum, die Verpackungseinheit, das Haltbarkeitsdatum und viele mehr. Ein GS1-Code wird damit der Forderung nach Nachvollziehbarkeit des Produktionsprozesses von der Herstellung bis zum Verkauf gerecht.
-GS1-DataBar ist eine Code-Familie und besteht aus eindimensionalen (1D), gestapelten und zweidimensionalen (2D) Code-Typen. Je nach Typ können unterschiedliche Datenmengen codiert werden, immer ist jedoch der GS1-Code kompakter und benötigt weniger Raum als herkömmliche Codes.
Leider geht das gehobene Potential der GS1-DataBar-Familie auch mit gesteigerter Komplexität einher. Wer GS1-Codes verwenden will oder muss, der sollte sich im Vorfeld eingehend informieren. Es gilt folgende Fragen zu klären:
-Welche Daten sollen im Code verschlüsselt sein und welcher Code-Typ der DataBar-Familie soll verwendet werden?
-Welcher Etikettendrucker soll GS1-Codes drucken? Bei aktuellen Geräten am Markt kann von einer GS1-Fähigkeit ausgegangen werden. Bei älteren Modellen muss diese erst überprüft werden. Gegebenen Falles lässt sich durch eine Aktualisierung der Firmware auch ein älteres Gerät für GS1 einsetzen.
-Welche Software zur Erzeugung der GS1-Codes soll eingesetzt werden? Marktübliche Standard-Programme zur Etikettengestaltung sind dabei nicht immer zuverlässig. Besser ist eine auf individuelle Erfordernisse angepasste Software.
-Wie kann ein produzierter GS1-Code vor der Serienfertigung und dem Einsatz an der Ware getestet werden? Ungeprüfte, übliche Scanner reichen hier nicht aus, denn sie können je nach Typ erfolgreich lesen, auch wenn die Codes nicht der Norm entsprechen. Und was dann, sollten die Systeme des Abnehmers vor Ort den Code verweigern?

Bei eXtra4 Labelling Systems hat man sich mit der GS1-DataBar-Familie eingehend beschäftigt und kennt deren Tücken bei der Erzeugung. Software zum Ansteuern von Etikettendruckern ist bereits in Verwendung. Sie kann auf den jeweiligen Code und Druckertyp angepasst werden. Das Unternehmen verfügt über ein spezielles Prüfgerät, das gedruckte Codes zuverlässig testet. Normgerechtigkeit gedruckter GS1-Etiketten ist also garantiert. Darüber hinaus besitzen die Spezialisten Erfahrung bei der Einführung von Etikettierung in logistische Prozesse und können Kunden und deren Abnehmer kompetent betreuen.

Ferdinand Eisele ist seit seiner Gründung 1931 durch die für den Standort Pforzheim typische Schmuckindustrie geprägt. Den ursprünglichen Kern des Produktprogramms bildet deshalb eine Vielfalt von Etiketten zur Auszeichnung von Schmuck und Uhren. Parallel dazu entwickelte sich für Anwender aus Industrie und Handel anderer Branchen eine breite Palette an Etiketten, wie Typenschilder, Versand-Etiketten, Verpackungs-Aufkleber etc.
Extras ergänzen das das Etikett, zum umfassenden Etikettiersystem: Hardware, wie Thermotransferdrucker und Barcode-Scanner sowie im Hause selbst entwickelte Etikettendruck-Software.
Die Ferdinand Eisele GmbH bündelt ihre Leistungen für die Schmuck- und Uhren-Branche unter dem Label \\\\\\\”extra4 Labelling Systems\\\\\\\”, speziell für RFID-Lösungen dort unter der Marke \\\\\\\”smaRT))-inventory\\\\\\\” sowie unter dem Label \\\\\\\”extra4 Identification Systems\\\\\\\” für Industrie und Handel anderer Branchen.

Kontakt
Ferdinand Eisele GmbH
Susanne Schickel
Carl-Benz-Str. 17
75217 Birkenfeld
07231/94790
schickel@ferdinand-eisele.com
https://www.ferdinand-eisele.info/

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