Grauer Star: Wichtige Hinweise zur Operation

Die Grauer Star Operation ist für die Betroffenen alternativlos

Grauer Star: Wichtige Hinweise zur Operation

Die Nachuntersuchung bei der Katarakt OP ist wichtig. (Bildquelle: © Vera Kuttelvaserova – Fotolia.com)

Grundsätzlich ist jeder operative Eingriff mit bestimmten Risiken verbunden. Das gilt natürlich auch für die Operation am Grauen Star. Und dennoch – gerade dieser Eingriff ist mit sehr wenigen Risiken verbunden. Rund 800.000 Mal wird die Operation allein in Deutschland durchgeführt. Tendenz steigend in einer alternden Gesellschaft. Der Routineeingriff wird ambulant durchgeführt, ist schmerzfrei und dauert durchschnittlich nur etwa 10 bis 15 Minuten. Menschen mit der Diagnose Grauer Star wollen sich informieren über das Krankheitsbild, über die Operation und über die verschiedenen Linsentypen wie die Monofokallinse, aber auch über Kunstlinsen mit Zusatznutzen wie die Multifokallinse. Die Initiative Grauer Star hat wichtige Informationen rund um die Behandlung zusammengestellt:

Ambulant oder stationär? Vor und nach der Grauer Star Operation

Als unkomplizierter und wenig aufwändiger Routineeingriff wird die Operation des Grauen Star in der Regel ambulant unter einer lokalen Anästhesie durchgeführt. Patienten sollten dennoch bei guter Gesundheit sein und die medizinische Betreuung nach dem Eingriff wahrnehmen. Patienten sollten mit einer Aufenthaltsdauer von etwa drei bis maximal fünf Stunden in der Augenarztpraxis bzw. dem Operationszentrum rechnen.

Nachsorgeuntersuchungen unbedingt wahrnehmen

Der Augenarzt informiert seine Patienten ausführlich darüber, wie sie sich auch im Blick auf Lebensgewohnheiten und die Einnahme von Medikamenten auf die Operation vorbereiten sollten. Unmittelbar nach der Operation werden Patienten in einem Ruheraum betreut. Mindestens 24 Stunden nach der Operation dürfen Patienten nicht aktiv am Straßenverkehr teilnehmen. Nach Absprache mit dem Arzt sollte das Führen eines Kraftfahrzeugs nach etwa vier Wochen wieder möglich sein. Kontroll- bzw. Nachsorgeuntersuchungen sollten unbedingt wahrgenommen werden. Auch hierzu und zu weiteren notwendigen Verhaltensweisen informiert der Augenarzt ausführlich.
Was kann ich selbst tun, um den Ausheilungsprozess zu unterstützen?
Neben den Nachsorgeuntersuchungen, die anfangs täglich durchgeführt werden, sollte zunächst der Augenverband während der vorgeschriebenen Zeit getragen werden. Grauer Star Patienten erhalten spezielle Augentropfen oder Salben, die zu vorgeschrieben Zeiten zum Einsatz kommen müssen. Nach etwa drei Wochen kann die Behandlung abgeschlossen sein. Je nach Tätigkeit sollten Patienten nach der Operation ein bis vier Wochen nicht arbeiten.

Die Operation bei Grauem Star kann in der Regel ambulant durchgeführt werden. Dabei handelt es sich um einen minimalinvasiven Eingriff, bei dem die Linsenvorderkapsel geöffnet und die Linse meist mithilfe von Ultraschall oder durch einen Femtosekundenlaser zerkleinert und anschließend entfernt bzw. abgesaugt wird. Danach wird eine spezielle Kunstlinse, eine sogenannte Intraokularlinse, in den leeren Kapselsack eingesetzt. Auch die Ausheilung erfolgt in der Regel komplikationslos – die kleine Öffnung verschließt sich von selbst. Katarakt-Operationen sind nach heutigem Standard ein sehr sicherer Eingriff. Dadurch, dass die Kunstlinse individuell angepasst wird, kann eine bestehende Fehlsichtigkeit korrigiert werden.

Kontakt
Bundesverband Medizintechnologie e.V.
Elke Vogt
Reinhardtstr. 29b
10117 Berlin
030 / 246255-0
030 / 246255-99
mail@webseite.de
https://www.initiativegrauerstar.de

[youtube https://www.youtube.com/watch?v=B0Hys9iEOEU&hl=de_DE&version=3]

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