ENER:GY Einspeisemanagement: Immer up-to-date und ohne Tarif-Krücken

Thomas Deyerberg, Mitglied der Geschäftsleitung für den Bereich “Energie”der Wilken GmbH

Mit einer zentralen Anlagenverwaltung unterstützt Wilken künftig die Prozesse im Einspeisemanagement und sorgt für eine deutlich vereinfachte Abrechnung von EEG- und KWK-G-Anlagen. Über das neue ENER:GY-Modul werden alle EEG-, KWK- und sonstige Einspeise-Anlagen komplett mit ihren Stammdaten erfasst. Die Abrechnung, zu der auch die Zuordnung zu den entsprechenden EEG-Vergütungskategorien gehört, erfolgt komplett über die an der Anlage hinterlegten Daten. Die mühsame Abbildung der EEG-Abrechnung über eigene Tarife, wie sie in anderen Systemen durchaus noch üblich ist, entfällt. Mit einem komfortablen Migrationswerkzeug können bestehende Anlagen aus Excel in das Einspeisemanagement übernommen werden. Wilken sorgt zudem dafür, dass die Lösung immer auf dem aktuellen Stand ist, sowohl was hinzukommende EEG-Vergütungskategorien angeht als auch geänderte gesetzliche Vorgaben, beispielsweise die des EEG 2012 und dessen Novellierungen. “Damit sind die Anwender immer up-to-date, ohne dass sie sich um die Pflege des Systems kümmern müssen” fasst Thomas Deyerberg, in der Wilken-Geschäftsleitung für den Bereich “Energie” verantwortlich, zusammen.

Energiedatenmanagement-Systeme wie etwa BelVis von Kisters werden direkt angebunden, beispielsweise für die einspeiseseitige Abwicklung der MaBiS-Prozesse. Hierzu gehört insbesondere der monatliche Versand von EEG-Istwertmeldungen/-Lieferscheinen vom Verteilnetzbetreiber (VNB) an den Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) um einen zeitnahen finanziellen Ausgleich der vom VNB an die Einspeiser geleisteten Zahlungen zu gewährleisten. Auch die weiteren monatlichen oder jährlichen Meldungen, wie sie von den einzelnen ÜNB erwartet werden (Stammdatenmeldungen, EEG- und Direktvermarktungsprognosen, Jahresabschluss EEG/KWK-G), lassen sich über das neue Einspeisemanagement von Wilken automatisch erzeugen und direkt in die entsprechende Excel-Vorlage übertragen.

Das neue Einspeisemanagement unterstützt Verteilnetzbetreiber bei der Abrechnung aller Konstrukte, wie etwa des PV-Selbstverbrauchs über mehrere Vergütungszonen unter Beachtung der 30-Prozent-Regel (bei PV-Anlagen mit Inbetriebnahme ab dem 01.07.2010), mehrerer Anlagen an einem Zähler oder anteilige Boni bei Biomasseanlagen. Die Direktvermarktungsmodelle des EEG 2012 wie das Marktprämienmodell oder das Grünstromprivileg können ebenfalls bewirtschaftet werden. Eine Aufschaltung der Flexibilitätsprämie bei Biogas- oder Biomethananlagen ist möglich. Die Lösung berücksichtigt zudem die vermiedenen Netznutzungsentgelte (vNN) der Einspeiseanlagen.

Das ENER:GY-Modul bildet sämtliche Kommunikationsprozesse zwischen VNB und ÜNB ab und unterstützt dabei auch das Reporting auf allen Ebenen. So können beispielsweise Berichte für die Statistischen Landesämter, Gemeinden oder andere Interessensgruppen über das System generiert werden. Die für 2013 geforderten automatisierten Wechselprozesse von Einspeiseanlagen im Rahmen der Direktvermarktung werden über das System abgebildet.

Die Funktionalitäten zur automatischen Berechnung der Einspeisevergütung basieren auf der von Wilken neu geschaffenen Billing Engine. Diese Komponente wurde als Fundament für alle Abrechnungsprozesse in aktuellen und künftigen Wilken-Lösungsszenarien neu entwickelt. Dabei kommt als technologische Grundlage das neue Entwicklungs-Framework S4 zum Einsatz.

Kerngeschäft der 1977 gegründeten Wilken Unternehmensgruppe ist die Entwicklung und der Vertrieb von betriebswirtschaftlicher Standardsoftware. Mit mehr als 400 Mitarbeitern hat sich der Ulmer Software-Hersteller hier als unabhängiger Anbieter von Anwendungen für Finanz- und Rechnungswesen, Waren- und Materialwirtschaft sowie Controlling etabliert. Daneben bietet Wilken auch zahlreiche Branchenlösungen, etwa für die Versicherungs- oder die Energiewirtschaft. Zum Unternehmensverbund gehören die Wilken Entire AG, Ulm, die Wilken Neutrasoft GmbH, Greven, die KENDOX GmbH, München, sowie die Wilken Rechenzentrum GmbH und die Wilken AG, Schweiz. Der Umsatz der Wilken Unternehmensgruppe lag 2010 bei rund 42 Millionen Euro.

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