Active Office – das Buch: Warum Büros uns krank machen und was man dagegen tun kann.

Maschinen und Technik benötigen keine Bewegung – der Mensch aber schon.
Druckfrisch auf der Orgatec .

BildIn den DIN-Vorschriften und Ergonomie-Richtlinien für die normgerechte Einrichtung von Büroarbeitsplätzen ist Bewegung nicht vorgesehen. Deshalb müssen sich Bürotätige zuerst hinsetzen, bevor sie mit ihrer Arbeit beginnen können. Büroarbeitsplätze werden primär nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten und Technik-Kompatibilität eingerichtet, manchmal spielt auch Ästhetik eine Rolle – aber grundlegende menschliche Bedürfnisse nicht. Normgerechte Maße und Winkel bestimmen den Büroarbeitsplatz.

Maschinen und Technik benötigen keine Bewegung – der Mensch aber schon. Ein menschengerechter Arbeitsplatz muss daher Bewegung ermöglichen, damit man trotz Bürotätigkeit auf Dauer gesund und leistungsfähig bleiben kann.

Sitzen gefährdet die Gesundheit!

Bewegt sich der Mensch nicht, wird er krank – wie die dramatisch steigende Zahl von Zivilisationskrankheiten zeigt: Herz-Kreislauferkrankungen, Fettleibigkeit, Diabetes Typ II, Erkrankungen des Muskel und Bewegungsapparates, im Besonderen des Rückens und der Gelenke (Arthrosen) sowie ständige Abgeschlagenheit, niedriggradige Entzündungen bis hin zu verschiedenen Krebsarten, die durch Dauersitzen und damit Bewegungsmangel gefördert oder sogar generiert werden … Es sind also die Büros mit konventioneller Büroeinrichtung und Büroorganisation, die krank machen.

Umdenken statt Fitnesscenter

Sich nach der Arbeit – oft unter Zeitmangel – mit Disziplin und Überwindung im Fitnesscenter abzuplagen, schafft keine Abhilfe: Der Schaden, den man seinem Körper durch stundenlanges Sitzen zugefügt hat, ist dann schon entstanden. Ein Zuviel an Sitzstunden lässt sich nicht mit einer Stunde auf dem Laufband kompensieren. Nur kontinuierliche, leichte und abwechselnde Bewegung – also Alltagsmotorik – sorgt dafür, dass die Mikrozirkulation in den entferntesten Blutgefäßen und im Zwischenzellraum in Schwung bleibt, dass der Lymphfluss funktioniert, dass die inneren Organe ihre Arbeit verrichten können und dass die tiefe Atmung die Sauerstoffsättigung im Blut auf hohem Niveau hält und damit auch Aufmerksamkeit und Konzentration.

Um dies zu erreichen hilft nur eines: radikales Umdenken. Nicht DIN-Normen dürfen im Mittelpunkt für die Einrichtung eines Arbeitsplatzes stehen, sondern der Mensch. Dieser Paradigmenwechsel ist der zentrale Punkt des Buches “Active Office”. Erstmals wird ein Arbeitsplatz vorgestellt, der spontane, komplexe, intuitive Bewegungen fordert und fördert. Aus dem Büroarbeitsplatz wird ein “Bewegungsraum”.
Irren ist menschlich – konventionelle Arbeitsplätze nicht

Es ist ein Irrtum, dass gesunde Arbeitsplätze durch konventionelle Ergonomie und DIN-Normen entstehen können. “Schluss damit!”, fordern die Autoren. In Teil I des Buches “Active Office” präsentiert Josef Glöckl elf Bausteine, die heutige Arbeitsplätze nachhaltig verbessern können: von aktivierenden Büromöbeln bis hin zu Organisationsmodulen. Welche dieser Elemente für welchen Nutzer und welche Bürosituation richtig sind, wird im Buch anschaulich erklärt. Das Ergebnis: außerordentliche Verbesserungen der Lebensqualität, der Leistungsfähigkeit und der Gesundheit.

Büroräume als Bewegungsverführer

In Teil II des Buches unterstreicht Dr. Dieter Breithecker, Leiter der Bundesarbeitsgemeinschaft für Haltungs- und Bewegungsförderung, die Bedeutung eines menschengerechten Arbeitsplatzes durch seine Beiträge: “Enriched Environment – Büroräume als heimliche Bewegungsverführer”, “Gesundheit und Bewegung” und “Das reizende Büro”. Seit über 30 Jahren beschäftigt sich Dr. Breithecker wissenschaftlich mit den komplexen Zusammenhängern von Bewegung, geistiger Leistung und Gesundheit.

Der Mensch ist, was er isst.

Komplettiert wird das Buch in Teil III durch den Beitrag von Josef Glöckl zur Ernährung. Grundlegende Zusammenhänge zwischen Ernährung und Lebensqualität werden aufgezeigt, denn: “Jemand, der sich noch so viel und gut bewegt, wird keine Verbesserung seiner Lebensqualität erfahren, solange er sich schlecht ernährt. Dieses Buch hat das Potenzial, Ihr Leben zu verändern”, so Glöckl.
Das Buch erscheint im November 2014 im Springer/Gabler Verlag. Es wird im Buchhandel und bei aeris (www.aeris.de) für EUR 29,99, in Österreich für EUR 30,80 und in der Schweiz für CHF 37,50 erhältlich sein sowie unter www.amazon.de .

Die Autoren:

Josef Glöckl, Geschäftsführer der aeris GmbH und Dr. Dieter Breithecker, Leiter der Bundesarbeitsgemeinschaft für Haltungs- und Bewegungsförderung (BAG) e.V., analysieren die Hintergründe des menschlichen Bewegungsbedürfnisses und entwickeln mit dem Active Office einen praktikablen Ansatz, um auch im Büro gesund und leistungsfähig zu bleiben.

(Fotos: aeris/Gisela Schenker, Privat/Dr. Breithecker, Abdruck frei
bei Quellenangabe)

Über:

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Autoreninfo:
Josef Glöckl ist Bau- und Wirtschaftsingenieur, Unternehmensgründer und Firmeninhaber. In einem Netzwerk mit renommierten Bewegungsexperten, Evolutionsmedizinern, Biochemikern, Osteopathen und Hochschulen beschäftigte er sich seit Jahrzehnten mit der Erforschung und Analyse von Bewegungsmangel am Arbeitsplatz. Er gilt als Gründer und Erfinder der 3D-Ergonomie. 1997 brachte er mit seiner Firma aeris GmbH den Aktiv-Sitz swopper auf den Markt, weltweit führend und vielfach ausgezeichnet für Funktion, Technik und Design. Josef Glöckls Leidenschaft für einen bewegten Büro-Alltag führte zu weiteren innovativen Sitz-Möbeln und schließlich zur Entwicklung des umfassenden “Active Office”-Konzepts.

Dr. Dieter Breithecker ist Sport- und Bewegungswissenschaftler. In seiner hauptamtlichen Funktion leitet er die Bundesarbeitsgemeinschaft für Haltungs- und Bewegungsförderung e.V. in Wiesbaden. Seit über dreißig Jahren beschäftigt er sich in Wissenschaft und Lehre sowie in diversen Publikationen mit den komplexen Zusammenhängen von Bewegung, geistiger Leistung und Gesundheit. In und neben seinem Hauptamt ist und war er Dozent an diversen Universitäten und Fachhochschulen sowie bei bedeutenden Kongressen und Seminarveranstaltungen im In- und Ausland. Sein jetziges Engagement steht ganz unter dem Motto “Räume brauchen Raum für Bewegung.”

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